SLC4-20 arbeitet standardmäßig mit sog. „virtuellen Ein-/Ausgängen“ (VIO). Diese VIO sind nur in der Software enthalten. Eine VIO kann einer beliebigen Klemme der SLC4-20 oder eines beliebigen LON-Busmoduls zugewiesen werden. Dadurch wird die Funktion dieser VIO-Nummer der echten Klemme zugewiesen, so dass die Klemme z.B. die Funktion „Rückholen ein/aus" erhält. Der Verdrahtungsaufwand bleibt somit gering, es werden keine zusätzlichen Relais benötigt, mögliche Kontaktfehler und Platzbedarf sind minimal.

Der 2-Draht-LON-Bus verbindet die LON-Module mit dem SLC4-20-Steuerrechner und mehrere SLC4-20-Steuerrechner untereinander. Der Bus ist optional, d.h. ein konventioneller, zentraler Steuerungsaufbau ist auch immer möglich, z.B. für Ex-geschützte Aufzüge. Durch den Bus können Ein-/Ausgänge an beliebiger Stelle positioniert werden, ob im Schacht, Maschinenraum, Fahrkorb oder Gebäude. SLC4-20 verwendet die Free-Topology-Transceiver-Technologie. Dadurch ist die Buskabelverlegung frei, d.h. der Monteur darf ring-, stich-, stern-, linien- und gemischte Kabelführungen (Busstruktur) verlegen. Der Bus ist dabei sehr fehlertolerant.